Seit mehreren Hundert Jahren wird diese Rasse daher einzig und allein auf Arbeitsleistung und nicht auf Aussehen gezüchtet. Der Border Collie ist ein Hütehund mit einem ausgeprägten Arbeitstrieb, er wird als Koppelgebrauchshund eingesetzt. Wer verstehen will, was in dieser Rasse steckt, sollte sie bei der Arbeit beobachten.
Wenn er seinen Arbeitstrieb nicht ausleben darf, kann es zu Verhaltensproblemen und unerwünschtem Verhalten wie Nervosität, Aggression, Ängstlichkeit, „Hüten“ von Kindern, Autos und Fahrrädern und vielem mehr kommen. Wer sich also einen Border Collie anschaffen möchte, sollte sich gut überlegen, ob er diesem anspruchsvollen Hund gerecht werden kann.
Der Border Collie stammt aus dem englisch-schottischen Grenzgebiet (engl. border = Grenze). In den weiten Hügellandschaften braucht man einen Hund, der auf große Distanz Schafe einsammeln und heran treiben kann.
Dank seiner Gelehrigkeit und Führigkeit ist der Border Collie auch als Familien- und Sporthund sehr populär geworden. Er zeigt hervorragende Leistungen im Hundesport, etwa beim Agility, als Sanitätshund, als Rettungshund usw. Für viele dieser Hunde ist dies aber kein wirklicher Ersatz für seine ureigene Bestimmung: das Hüten.